Parasiten: Was Ihre Haustiere Ihnen nicht sagen können!
Immer mehr Menschen in der Region Südostasien entscheiden sich dafür, Haustiere in ihr Leben aufzunehmen. Tierhaltung bedeutet jedoch auch, ein besseres Verständnis für präventive Ansätze zu haben, um Tiere frei von Krankheiten zu halten. Deshalb führten unsere Kollegen in der Region mit dem Hauptforscher Vito Colella eine umfassende epidemiologische Studie durch.
Wir haben immer wieder festgestellt, dass zwischen Mensch und Tier eine starke Verbindung besteht und dass ihr Leben auf mehr als eine Weise miteinander verbunden ist. Wenn es um die Gesundheit unserer Haustiere geht, ist es ein ständiges Anliegen, sie vor Parasitenbefall zu schützen. Während ein Befall bei Haustieren zu Beschwerden führt, können einige der Parasiten sogar auf den Menschen übertragbar sein – auch Zoonosen genannt. Haustierparasiten können für uns alle ein echtes Problem sein!
Der erste Schritt zur Bekämpfung dieses Problems besteht darin, über das richtige Wissen und Bewusstsein über den Parasitenbefall bei Haustieren zu verfügen. In Südostasien gibt es nur begrenzte wissenschaftliche Informationen über Parasiten, die Katzen und Hunde befallen. Da sich in der Region immer mehr Menschen dafür entscheiden, Haustiere zu halten, besteht eindeutig die Notwendigkeit, präventive Ansätze und Behandlungsoptionen zur Bekämpfung parasitärer Probleme zu entwickeln. Aus diesem Grund führte Boehringer Ingelheim Animal Health in der Region über einen Zeitraum von einem Jahr eine umfassende epidemiologische Studie mit dem Hauptforscher Vito Colella durch, bei der mehr als 2.000 Haushunde und -katzen beobachtet wurden.
Wichtigste Erkenntnisse
Ektoparasiten leben auf der Oberfläche des Haustiers, während Endoparasiten im Körper des Haustiers leben. Beide sind im Allgemeinen schädlich und können Krankheiten beim Tier hervorrufen.
Nach einer genauen Beobachtung von rund 2.381 Haushunden und Haustieren ergaben die Analysen überraschend viele unentdeckte Parasiten, die zu Hause auf Hunden und Katzen leben, und widerlegen damit die falsche Vorstellung, dass Haustiere zu Hause im Vergleich zu Haustieren, die draußen unterwegs sind, nicht dem Risiko einer Parasitenbefall ausgesetzt sind. Darüber hinaus ergaben tierärztliche Untersuchungen der Tests, dass mehr als jede vierte Hauskatze und fast jeder dritte Haushund an Ektoparasiten wie Flöhen, Zecken oder Milben leidet, die sich auf ihrem Körper ansiedeln. „Haustiere sind nicht automatisch immun gegen Parasitenbefall, der bei ihnen Reizungen und Beschwerden hervorrufen kann, die zu größeren Problemen führen können, wenn sie nicht diagnostiziert oder behandelt werden. „Ein umfassender Überblick über die Arten von Parasiten bietet Einblicke in die Behandlung und ermutigt Tierhalter, das richtige Gespräch mit dem Tierarzt zu führen“, bemerkte Prof. Frederic Beugnet, Boehringer Ingelheim Animal Health, Leiter Global Technical Services, Pet Parasiticides.
Bei der weiteren Untersuchung wurde festgestellt, dass mehr als jedes zehnte Haustier von parasitären Würmern negativ beeinflusst wird. Basierend auf den Ergebnissen kommentierte Do Yew Tan, technischer Leiter bei Boehringer Ingelheim Animal Health für die Region Südostasien und Südkorea: „Studien wie diese unterstreichen die Bedeutung der Vorbeugung und Bekämpfung von Parasitenbefall.“ Mit den Ergebnissen der Studie wollen wir weiter voranschreiten und das Bewusstsein für die Sicherheit von Haustieren in der Region stärken. Bei Boehringer Ingelheim sehen wir es als unsere Verantwortung an, mit unseren Kunden und Tierbesitzern zusammenzuarbeiten, um ein tiefgreifendes Verständnis für die Bewältigung des Problems zu vermitteln, das uns alle betrifft.“
Dr. Armin Wiesler, Regionalleiter von Boehringer Ingelheim Animal Health für die Region Südostasien und Südkorea, beleuchtete das Thema näher und sagte: „Bei Boehringer Ingelheim stehen die Sicherheit und das Wohlergehen von Tieren und Menschen im Mittelpunkt das tun wir. Bei der Entwicklung von Präventionsstrategien für Zoonosen können begrenzte Daten den Prozess behindern. Wir können nichts bekämpfen, worüber wir keinen vollständigen Überblick haben. Diese Studie liefert uns die richtigen Erkenntnisse, die innovative Lösungen zur Bekämpfung der Parasitenprobleme bei Haustieren in der Region ermöglichen.“
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 21. Juli 2023